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Mittwoch, 23. Mai 2012

Bundesbank: Folgen beherrschbarEuro-Zone und EZB bereiten Griechenlands Austritt vor

Bundesbank: Folgen beherrschbarEuro-Zone und EZB bereiten Griechenlands Austritt vor

Der Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone rückt offenbar näher: EZB und Bundesbank richten Krisenstäbe ein, die Regierungen arbeiten an nationalen Notfallplänen. Die Bundesbank nennt die Folgen beherrschbar.


Werbung für den Ankauf von Gold in Athen. Quelle: dpa
Werbung für den Ankauf von Gold in Athen. Quelle: dpa
FrankfurtEine Arbeitsgruppe der Euro-Länder hat Kreisen zufolge die Regierungen aufgefordert, nationale Notfallpläne für den Fall eines Austritt Griechenlands aus der Währungsgemeinschaft auszuarbeiten. Jeder einzelne Staat müsse seinen eigenen Plan vorbereiten, sagten zwei Vertreter der Währungsunion am Mittwoch. Dies sei am Montag während einer Telefonkonferenz der Arbeitsgruppe, die aus Vertretern aller 17 Euro-Länder besteht und die Treffen der Finanzminister vorbereitet, verabredet worden.
"Die Arbeitsgruppe vereinbarte, dass jedes Euro-Land einen Notfallplan vorbereiten sollte für die möglichen Folgen eines griechischen Abschieds vom Euro", sagte ein Vertreter. "Bislang wurde noch nichts vorbereitet auf Ebene der Euro-Zone, aus Angst, dass dies durchsickern könnte." Ein zweiter Vertreter bestätigte die Angaben.
 
 http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/bundesbank-folgen-beherrschbar-euro-zone-und-ezb-bereiten-griechenlands-austritt-vor/6665038.html

3 Kommentare:

  1. Belgiens Finanzminister: Es wäre unverantwortlich keinen Plan für einen möglichen Austritt Griechenlands zu haben

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  2. Griechenland: Laut Sara Eisen, Bloomberg TV würden Griechenland im Falle eines Euro-Exits nur 46 Stunden (Börsenschluss New York - Börseneröffnung Neuseeland) zur Verfügung stehen, um den Übergang zu einer nationalen Währung zu vollziehen.

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    1. Sara Eisen: In diesen 46 Stunden, müssten die Führer des Landes mögliche Unruhen in den Griff bekommen, einen Staatsbankrott bewältigen, eine neue Währung planen, die Banken rekapitalisieren und die drohende Kapitalflucht verhindern.

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