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Mittwoch, 6. März 2013

EU rät Mitarbeitern bei Griechenland-Reise: „Fälschen Sie Ihren Lebenslauf!“


EU rät Mitarbeitern bei Griechenland-Reise: „Fälschen Sie Ihren Lebenslauf!“

Die EU-Kommission fürchtet offenbar Attacken gegen ihre Mitarbeiter in Griechenland: In einer E-Mail rät die Kommission Mitarbeitern, die nach Griechenland geschickt werden, ihre Tätigkeit zu verheimlichen und am besten einen Fake-Lebenslauf zum Besten zu geben. Die E-Mail ist mit dem Buchstaben „J“ unterschrieben. Nun wird gerätselt, wer in der Kommission den Vornamen „J“ trägt.

Die griechische Zeitung To Vima hat eine Email veröffentlicht, aus der die nackte Angst der EU-Kommission vor den griechischen Bürgern spricht. Die E-Mail, deren Echtheit von der Kommission unterdessen bestätigt wurde, rät ihren Mitarbeitern der Kommission, niemandem zu sagen, dass sie für die EU arbeiten.

In der Mail heißt es: „Der Taxifahrer, der Sie zum Hotel bringt und der Ladenbesitzer an der Ecke müssen nicht wissen, dass Sie für eine europäische Institution arbeiten. Wenn man Sie fragt, was Sie machen, sprechen Sie über Ihren früheren Job oder der Beruf Ihres besten Freundes.“ Die EU-Mitarbeiter sollten eine „uninteressante Lebensgeschichte erfinden“, sich nicht in der Nähe von Fenstern während Protesten aufzuhalten, und keine „aggressiven Reaktionen“ von Demonstranten zu „provozieren“. Die EU-Mitarbeiter sollten keine sensiblen Dokumente in Restaurants und Bars mitbringen. Schon die „mildeste Reaktion kann von den Protestierenden falsch interpretiert werden“.

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