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Mittwoch, 27. November 2013

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die Regeln für Staatshilfen laut einem Zeitungsbericht ändern.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die Regeln für Staatshilfen laut einem Zeitungsbericht ändern.
Nach schlechten Erfahrungen mit den Rettungsprogrammen in der Eurozone dränge der IWF auf Verfahren, die Halter von Staatsanleihen in die Pflicht nehmen, berichtet die "New York Times" (NYT) am Mittwoch. In der Euro-Krise hatte der Währungsfonds sich an Hilfspaketen beteiligt, obwohl es große Zweifel an der Schuldentragfähigkeit einzelner Länder gab. Bislang wurden die Rettungsgelder fast ausschließlich von der öffentlichen Hand gestemmt.
    Der IWF drückt dem Artikel nach aufs Tempo: Schon beim nächsten Hilfsantrag eines Eurolandes sollen Anleihehalter Verluste akzeptieren. Die IWF-Führungsspitze habe diesen Plan bereits verabschiedet. Allerdings soll es harten Widerstand der globalen Banken-Lobby und Europas - allen voran Deutschlands - geben. Auch die US-Regierung, der größte Geldgeber des IWF, soll das Vorhaben ablehnen. Eigentlich hätten die neuen Regeln dem Bericht zufolge Anfang 2014 vorgestellt werden sollen, wegen der heftigen Opposition dürfe sich dies nun jedoch verschieben./hbr/bgf
NEW YORK (dpa-AFX)



Bildquellen: Carlos Caetano / Shutterstock.com
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