Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Montag, 19. Mai 2014

Roger würde auch bei 1.600 Dollar kaufen – sollte es zu einem Krieg zwischen den USA und Russland kommen


 

Jim Rogers sagt: Gold erst wieder attraktiv bei unter 1.000 Dollar

 
 
Liebe Leser,
der Goldpreis kennt aktuell keine klare Richtung. Nach einem positiven Tag sacken die Kurse immer wieder gleich ab – es geht munter zu im Bereich um 1.300 Dollar pro Unze. Der große Optimismus für einen kurzfristigen Preissprung ist aktuell nicht auszumachen.
Selbst anerkannte Goldfans halten sich aktuell mit bullischen Aussagen zurück. So hat jetzt der legendäre Rohstoff-Investor und ausgesprochene Goldfan Jim Rogers klar geäußert: „Im Moment kaufe ich kein Gold.“ Laut Rogers ist der Zeitpunkt zum Einstieg beim Gold gekommen, wenn der Preis auf weniger als 1.000 Dollar abrutschen sollte. Davon sind wir aktuell noch deutlich entfernt. Rogers erwartet aber auf Sicht von ein bis zwei Jahren eine solche weitere Korrektur.
Aber die Marke von 1.000 Dollar oder etwas mehr ist doch häufiger zu hören: So haben jetzt die Experten von Goldman Sachs ihre Prognose für den Goldpreis zum Jahresende von 1.050 Dollar erneut bestätigt. Die UBS hat die Goldpreisprognose jetzt gesenkt: Im Jahresdurchschnitt erwarten diese Experten einen Rückgang auf 1.300 Dollar pro Unze.

Roger würde auch bei 1.600 Dollar kaufen – sollte es zu einem Krieg zwischen den USA und Russland kommen

Rogers wiederum lässt sich aber auch noch ein Hintertürchen offen: Bei einer kriegerischen Eskalation der aktuellen Konflikte und einem Krieg zwischen den USA und Russland würde Rogers auch Gold bei 1.600 Dollar kaufen. Aber auch davon sind wir noch weit entfernt.
Doch an diesen vielen eher skeptischen Meinungen zum Gold sehen Sie auch die Unsicherheit am Markt aktuell. Rogers sagt aber nicht einfach nur, dass der Goldpreis fallen könnte. Er nennt auch konkrete Gründe dafür. So sieht Rogers in China aktuell einen gesättigten Markt. Und da dies im Bereich des physischen Goldes der größte Markt weltweit ist, dürften hier erst einmal die Impulse für weitere massive Aufstockungen der Goldpositionen fehlen. Aktien sind laut Rogers derzeit einfach zu attraktiv, um weiteres Kapital in dien Edelmetalle zu locken.
Nun sagt Rogers über sich, dass er kein guter Trader ist, aber Trends gut erkennen kann. Mit dieser Stärke hat er über die Jahre Millionen Dollar verdient. Und er war tatsächlich im Jahr 2003 einer der ersten Experten, der auf den kommenden Boom bei den Edelmetallen und auch anderen Rohstoffen hingewiesen hat. Damit hat er Recht behalten. Daher sollte man schon zuhören, wenn Rogers einen solchen Kommentar abgibt.
Erfolgreiche Investments
wünscht Ihnen
Heiko Böhmer
Redaktion „Rohstoff-Giganten“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen