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Sonntag, 31. August 2014

Putin will Gespräche zu Eigenstaatlichkeit der Ostukraine Russlands Präsident Wladimir Putin hat Verhandlungen über eine Eigenstaatlichkeit für die umkämpfte Südostukraine gefordert. Noch am Samstag hatte die EU Moskau mit neuen Sanktionen gedroht.

31.08.2014, 12:51 Uhr

Putin will Gespräche zu Eigenstaatlichkeit der Ostukraine

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Verhandlungen über eine Eigenstaatlichkeit für die umkämpfte Südostukraine gefordert. Noch am Samstag hatte die EU Moskau mit neuen Sanktionen gedroht.
Die Gespräche "über die politische Organisation der Gesellschaft und die Eigenstaatlichkeit für die Südostukraine" müssten "sofort beginnen", sagte er nach einem Bericht russischer Nachrichtenagenturen bei einem TV-Auftritt in Ostrussland. Ziel müsse es sein, die "gesetzlichen Interessen der dort lebenden Menschen zu schützen".
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Seit fast fünf Monaten liefern sich prorussische Separatisten und ukrainische Regierungstruppen erbitterte Kämpfe in dem Gebiet, nach UN-Angaben wurden dabei inzwischen fast 2.600 Menschen getötet. Nachdem die Soldaten aus Kiew viele Städte zurückerobern konnten, starteten die Rebellen vor einer Woche eine Gegenoffensive. Die ukrainische Regierung und der Westen werfen Russland vor, die Separatisten mit Waffen und mit eigenen Soldaten zu unterstützen und die ukrainische Souveränität zu untergraben.
Erst am Samstag hatte die EU Moskau mit neuen Sanktionen gedroht, sollte die "Aggression der russischen Streitkräfte auf ukrainischem Boden" nicht gestoppt werden. Binnen einer Woche wollen die Mitgliedstaaten entscheiden, ob weitere Personen und Unternehmen mit Strafmaßnahmen belegt werden.
© AFP

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