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Montag, 23. November 2015

Argentinien Erfolg für Konservative bei Stichwahl um Präsidentenamt Mauricio Macri entscheidet die Stichwahl um die argentinische Präsidentschaft offenbar für sich. Laut Prognosen liegt der Konservative in der Wählergunst deutlich vor dem Kandidaten der bisherigen Regierungspartei.


ArgentinienErfolg für Konservative bei Stichwahl um Präsidentenamt

Mauricio Macri entscheidet die Stichwahl um die argentinische Präsidentschaft offenbar für sich. Laut Prognosen liegt der Konservative in der Wählergunst deutlich vor dem Kandidaten der bisherigen Regierungspartei.

© AFPSiegte in der Stichwahl: Mauricio Macri bei seiner Stimmabgabe am Sonntagmorgen in Buenos Aires
Der konservative Kandidat Mauricio Macri hat laut Prognosen die Stichwahl um das Präsidentenamt in Argentinien gewonnen. Vier TV-Nachwahlbefragungen sahen den 56 Jahre alten Macri am Sonntagabend klar in Führung vor Daniel Scioli von der Regierungspartei Front für den Sieg (FPV). Scioli wurde von der bisherigen Amtsinhaberin Cristina Kirchner unterstützt.
Zahlen wurden nach Schließung der Wahllokale noch nicht genannt. In Argentinien gibt es ein offizielles Verbot, bis drei Stunden nach Wahlende keine Prognosen zu veröffentlichen. Bei der ersten Wahlrunde am 25. Oktober hatten sich die Prognosen als falsch erwiesen. Mit ersten offiziellen Ergebnissen wird ab 23.30 Uhr (MEZ) gerechnet.
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Der 58-jährige Scioli, der als Gouverneur der Provinz Buenos Aires großen Einfluss besitzt, war am 25. Oktober als Bestplatzierter aus der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen hervorgegangen. Vor der Stichwahl büßte er die Favoritenrolle dann jedoch ein. Macri lag in Umfragen zuletzt vorn. Der Bürgermeister der Hauptstadt Buenos Aires wird von einem breiten Bündnis unterstützt, das vom Mitte-links-Lager bis zu den Rechten reicht.
Der Gewinner tritt die Nachfolge der Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner an, die sich laut Verfassung nicht um eine dritte Amtsperiode in Folge bewerben durfte. Zur Wahl waren rund 32 Millionen Argentinier aufgerufen.
Quelle: AFP

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