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Mittwoch, 27. Januar 2016

Der Bankenverband sieht für Bargeldtransaktionen mit Banken keinen Handlungsbedarf, da diese schon heute nach dem Geldwäschegesetz eindeutigen Regeln unterliegen.

Bankenverband sieht keinen Handlungsbedarf

Die SPD hat am Dienstag ein Positionspapier verabschiedet mit dem Ziel, Geldwäsche in Deutschland effizienter zu bekämpfen. Jährlich sollen in Deutschland 50 bis 60 Milliarden Euro „gewaschen“ werden. Dabei wird Geld aus illegalen Geschäften in den normalen Wirtschaftskreislauf geschleust. In Deutschland ist Bargeld besonders beliebt, was Geldwäschern prinzipiell die Aufgabe erleichtert. Während die Union einer Obergrenze skeptisch gegenübersteht, zeigt sich das Bundesfinanzministerium aufgeschlossen. Es sollte aber eine einheitliche europäische Lösung geben.
Der Bankenverband sieht für Bargeldtransaktionen mit Banken keinen Handlungsbedarf, da diese schon heute nach dem Geldwäschegesetz eindeutigen Regeln unterliegen. Bei Begrenzungen der Verwendung von Bargeld im Alltag, wäre natürlich die Autonomie der Bürger in Finanzangelegenheiten betroffen. „In Übereinstimmung mit dem Bundesfinanzministerium hielten wir es für sachgerecht, dass eine solche Initiative, so sie denn politisch mehrheitsfähig wäre, EU-einheitlich umgesetzt würde“, urteilt der Bankenverband.

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