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Donnerstag, 5. Januar 2017

Die Webseite der "New York Times" wird in China bereits seit vier Jahren geblockt. Damals hatte die Zeitung in einer Serie von Artikeln kritisch über das große Familienvermögen von Chinas Ex-Premierminister Wen Jiabao berichtet.

06:57 Uhr

Apple knickt vor chinesischen Behörden ein


(Foto: AP)
Klar, Pressefreiheit ist wichtig und amerikanische Werte auch, aber China ist auch ein gigantischer Markt, muss man da wirklich so zimperlich sein? Oder kurz gesagt: Apple erfüllt China einen Wunsch, der in der westlichen Welt ein absoluter Tabubruch wäre: Der Konzern sperrt bei iTunes die chinesischsprachigen Apps der "New York Times".
  • Bei der Zeitung gibt man sich diplomatisch: Das Anliegen der Behörden sei "Teil eines breiter angelegten Versuchs, Leser in China am Zugang zur unabhängigen Berichterstattung der 'New York Times' über dieses Land zu hindern", sagte eine Sprecherin. Man habe Apple gebeten, den am 23. Dezember vorgenommenen Schritt zu überdenken.
  • Ein Apple-Sprecher sagte, sein Unternehmen sei darüber informiert worden, dass die App gegen lokale Vorschriften verstoße. Apps anderer internationaler Publikationen wie die der "Financial Times" oder des "Wall Street Journal" sind laut "New York Times" weiterhin in dem App-Store verfügbar.
  • Die Webseite der "New York Times" wird in China bereits seit vier Jahren geblockt. Damals hatte die Zeitung in einer Serie von Artikeln kritisch über das große Familienvermögen von Chinas Ex-Premierminister Wen Jiabao berichtet.

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