Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 26. Dezember 2017

Eine russisches Kriegsschiff ist am Montag in der Nähe britischer Hoheitsgewässer unterwegs. Die britische Marine eskortiert die "Admiral Gorschkow" zur Sicherheit. Ähnliches spielt sich am Tag zuvor ab.

POLITIK
Das britische Kriegsschiff "HMS St Albans" begleitet die russische Fregatte "Admiral Gorschkow".
Das britische Kriegsschiff "HMS St Albans" begleitet die russische Fregatte "Admiral Gorschkow".(Foto: AP)
Dienstag, 26. Dezember 2017

"Admiral Gorschkow" in NordseeBritische Marine überwacht Kriegsschiff

Eine russisches Kriegsschiff ist am Montag in der Nähe britischer Hoheitsgewässer unterwegs. Die britische Marine eskortiert die "Admiral Gorschkow" zur Sicherheit. Ähnliches spielt sich am Tag zuvor ab.
Eine Fregatte der britischen Marine hat ein russisches Kriegsschiff in der Nordsee verfolgt. Die "HMS St Albans" habe die russische Fregatte "Admiral Gorschkow" am Montag in der Nähe britischer Hoheitsgewässer überwacht, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Im Laufe des Tages sollte die "HMS St Albans" demnach zu ihrem Stützpunkt in Portsmouth zurückkehren.
Das Verteidigungsministerium erklärte, zuletzt hätten vermehrt russische Schiffe britische Gewässer durchquert. Demnach hatte am Sonntag auch das britische Patrouillenschiff "HMS Tyne" ein russisches Aufklärungsschiff verfolgt, das durch die Nordsee und den Ärmelkanal gefahren war. Ein Marine-Hubschrauber habe zudem zwei weitere russische Schiffe beobachtet. In London gibt es Bedenken, dass fremde Schiffe Unterseekabel für den Datentransfer kappen könnten.
Der britische Verteidigungsminister Gavin Williamson erklärte nach dem Vorfall, er werde beim Schutz der britischen Gewässer "nicht zögern" und "keine Form der Aggression dulden". Großbritannien lasse sich nicht einschüchtern, wenn es darum gehe, "unser Land, unser Volk und unsere nationalen Interessen zu verteidigen".
Das Verhältnis zwischen Russland und Großbritannien ist seit Jahren stark angespannt. Derzeit untersucht eine britische Parlamentskommission Vorwürfe über russische Cyberattacken während des Brexit-Referendums im Juli 2016 und der britischen Parlamentswahl im Juni 2017.
Beim ersten Besuch eines britischen Außenministers in Moskau seit fünf Jahren hatte sich Boris Johnson am Freitag um ein Ende der Eiszeit bemüht. Bei einer Pressekonferenz mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow kam es allerdings zum Streitum die mutmaßlichen russischen Manipulationsversuche beim Brexit-Referendum.
Quelle: n-tv.de , dsi/AFP

1 Kommentar: